Der ITS ermöglicht einen immer besseren Zugang zu den rund 85 Prozent seiner Archivdokumente über die NS-Verbrechen und ihre Folgen, die bereits digitalisiert sind. Im Rahmen des internationalen Workshops „Improving Access to the ITS Achives“ informierten sich im März 2016 Vertreter von Partnerinstitutionen des ITS in Bad Arolsen über Recherchewege und Hilfsmittel bei der Suche im digitalisierten Archiv des ITS. Ein Schwerpunkt war der Austausch zwischen Copyholdern und Mitarbeiter*innen des ITS.
Die Veranstaltung mit knapp 50 Teilnehmenden hatte der ITS gemeinsam mit der Londoner Wiener Library und dem United States Holocaust Memorial Museum (USHMM), Washington, organisiert. Sie war ein wichtiger Schritt, mit dem der ITS eine neue Rolle im Netzwerk der Copyholder einnimmt. Dazu ITS-Direktorin Floriane Hohenberg: „Als Kern des Anwender-Netzwerkes des digitalen ITS Archivs werden wir ab 2017 jährlich einen Users Workshop beim ITS veranstalten, um Wissen über die Bestände sowie die Recherchewege zu teilen.“

Bei diesem Workshop in Bad Arolsen ging es darum, praktisch mit den ITS-Mitarbeitern zusammenzuarbeiten und sich über Lösungswege auszutauschen. Und das ist gelungen, alle haben viel dazugelernt.
Christine Schmidt, Leiterin der Forschungsabteilung der Wiener Library in London